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Wichtiger Hinweis:
Auf diese Ausbildung erhältst Du mit dem Rabattcode "Früh5" bis 30. Oktober 2025 5 % Frühbucherrabatt. Bitte gib den Rabattcode bei Deiner Anmeldung an.

Voraussetzung für das Erhalten eines Zertifikats ist die Anwesenheit von mindestens 75%.

Das Thema Rechtskunde wird online unterrichtet. Der Termin wird noch gekannt gegeben.
Termine:
  1. 30.04 - 03.05.2026
  2. 25.06 - 28.06.2026
  3. 23.07 - 26.07.2026
  4. 27.08 - 30.08.2026
Ort:

Sarah Mergen Ausbildungszentrum und Ställe in der Umgebung
Bürgermeister-Graf-Ring 10
82538 Geretsried bei München
Deutschland

Gebühr:
€ 3360.00 (Gesamt) | nach § 4, Nr. 21 UStG - private Bildungseinrichtung - MwSt-befreit | Zahlungsmöglichkeiten siehe Beschreibung

Ausbildung Pferdegestützte Therapie - Kurs C - von Persönlichkeitsentwicklung bis zu therapeutischer Kompetenz

 

Diese Ausbildung eignet sich für all diejenigen, die einen SINN-vollen Beruf suchen, der die gleichzeitige Liebe zum Tier und zum Menschen verbindet.  

Dann bist Du genau richtig bei uns, denn unsere Ausbildung umfasst weit mehr als die geläufige pferdegestützte Therapie - sie lässt uns hinter die Kulisse der reinen Symptomtherapie blicken und Du lernst ganzheitliche Ansätze im Zusammenwirken von Mensch und Pferd kennen. Der Schwerpunkt dieser Ausbildung liegt in dem Erlernen der Begleitung und Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Du startest mit psychologischen Grundlagen, erhältst einen Überblick über mögliche Diagnosen und deren Symptomatiken. Dabei spielt die Entwicklungspsychologie, also die Lebensthemen des Menschen in seinen unterschiedlichen Entwicklungsstufen, eine große Rolle.

Auch der Umgang mit Menschen in Lebenskrisen wird praxisnah besprochen und vermittelt. Dabei gehen wir besonders auf Trauma, Schicksalsschläge und Erkrankungen ein.

Du erlernst die korrekte Interaktion mit den Klienten und die Grenzen der tiergestützten Therapie. Du erhältst einen Überblick über verschiedene Therapierichtungen und tiefergehende Kenntnisse der systemischen Therapie.

Ein zentraler Aspekt der Ausbildung ist die Entwicklung Deiner inneren Haltung sowie die Reflexion über Dich selbst. In der therapeutischen Arbeit bist Du immer auch mit Dir selbst konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, ein Bewusstsein für Deine eigenen Muster, Reaktionsweisen, Fähigkeiten und Grenzen zu entwickeln, um einen klaren und sicheren Raum für Klienten, das Tier und Dich selbst zu schaffen.

Dieses Selbstbewusstsein stärkst Du durch vielfältige Wahrnehmungsübungen, Meditationen, Körperübungen und den Austausch in der Gruppe.

Basis für jede tiergestützte Maßnahme ist die Mensch-Tier-Beziehung. Dabei steht nicht nur das Wohl des Menschen, sondern auch das des Tieres im Mittelpunkt. In unserer Ausbildung zeigen wir zum einen auf, welche Bedeutung das Pferd in der therapeutischen Arbeit für den Menschen hat, zum anderen legen wir besonderen Wert auf das Wissen über artspezifische Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Pferde und welche Konsequenzen daraus für uns in Umgang und Haltung entstehen. Wie sieht artgerechter Umgang, Haltung und Training aus? Welche Pferde eignen sich besonders für die Arbeit als Therapiepferd und wie kann ich dieses gesund erhalten? Was braucht das Pferd von uns, um zuverlässig und zufrieden seine Aufgaben in der tiergestützten Therapie erfüllen zu können? Im Erste Hilfe-Kurs Pferd werden unsere Therapeuten auf alle Eventualitäten vorbereitet. Um im späteren Praxisalltag nicht alleingelassen zu werden, vermitteln wir zudem die Grundlagen der Rechtskunde.

Die Möglichkeit der Selbsterfahrung ist uns auch hier wichtig. So kannst Du im praktischen Teil der Pferdearbeit Elemente des Pferdegestützten Coachings kennenlernen und ausprobieren, erlebst die Wirkung der Natur und der Tiere und kannst dich spielerisch in dem Beziehungsdreieck Klient-Therapeut-Pferd erfahren. Außerdem werden wir uns auch in der Praxis mit der individuellen Eignung eines Pferdes für unterschiedliche Möglichkeiten seines Einsatzes in der tiergestützten Arbeit beschäftigen und beleuchten Aspekte wie Ausrüstung, Materialien und örtliche Gegebenheiten.

In dieser Ausbildung legen wir zudem großen Wert darauf, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie anspruchsvoll diese Arbeit nicht nur für den Therapeuten, sondern auch für das Pferd ist und welche Verantwortung daraus für uns entsteht, die wir hier für den Partner Pferd übernehmen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung ist die Psychohygiene des Therapeuten selbst. Viele angehende Therapeuten/Innen denken gar nicht an den Selbstschutz und die eigene Abgrenzung.

Wir sprechen dieses Thema bewusst an - denn nur ein gesunder Therapeut kann gesunde Arbeit leisten.

Pferdegestützte Therapie setzt auch im familiären Umfeld des Patienten an und so ist dies unter anderem Thema in der Ausbildung. Nach der theoretischen Arbeit in Gruppen und in Rollenspielen werden die erarbeiteten Methoden mit und am Pferd umgesetzt.

Unsere Dozenten bilden ein harmonisches Team aus Therapeuten, die viel Fachwissen zum Thema Pferd, systemisch- psychotherapeutischer Arbeit, sowie in der Pädagogik vereinen. Sie geben den Teilnehmern Methoden und Hilfen an die Hand, Situationen werden durchgespielt, die auf den Alltag in der Therapie vorbereiten sollen. Methodische Kompetenz und Finessen werden kreativ und interaktiv vermittelt. Diese intensive Arbeit erfordert die Betreuung zweier Dozenten und somit wird das letzte viertägige Modul durch zwei Dozenten betreut.

 

Im letzten Modul werden wir uns Zeit nehmen das Erlernte aneinander anzuwenden. Du erlebst Dich als Therapeut und als Klient. So schaffen wir reale Situationen, die wir im Nachgang reflektieren. Anstatt einer Prüfung möchten wir ehrliche Rückmeldung und eine Empfehlung geben.

 

DIE ARBEIT EINES PFERDEGESTÜTZTEN THERAPEUTEN

Viele Menschen sind im Kontakt mit Pferden innerlich berührt – der große Körper, das sanfte Wesen, seine Kraft und die Feinfühligkeit des Tieres können Türöffner für therapeutische Prozesse sein. Das Tier wertet nicht, es geht immer in Resonanz mit dem Menschen und schafft einen besonderen, unterstützenden Raum.

In diesem Angenommensein kann das Pferd Impulsgeber für mannigfaltige Erfahrungen und Lernprozesse werden.

Das Wesentliche an der Methode ist, dass der Therapeut es dem Betroffenen ermöglicht, Mithilfe des Tieres zu kommunizieren und sich mit dem Tier aufmerksam zu beschäftigen.
Tiergestützte Therapie umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie ältere Menschen mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Sie beinhaltet auch präventive und rehabilitative Maßnahmen. Für Kinder und Jugendliche mit Problemen, wie z.B. Lernschwächen oder Verhaltensauffälligkeiten, ist die Therapie mit Pferden eine Behandlungsoption. Die Tiere können helfen, Ängste zu überwinden. Bei der pferdegestützten Therapie werden unterschiedliche Übungen mit dem Pferd gemacht, die die ausschließliche Aufmerksamkeit des Menschen erfordern.

Das Pferd ist gewissermaßen ein "Katalysator" im Erlebensprozess und trägt zur emotionalen, körperlichen und Identitäts-Stärkung bei. Prinzipiell haben Kinder und Jugendliche einen Bezug zur Natur und zu Tieren. Wie stark, ist individuell unterschiedlich. Indem man sich auf sie konzentriert, denkt man weniger an andere Dinge und wird von Angst, negativer Stimmung, Schmerz oder anderem Befinden abgelenkt. Zudem ist es oft für Menschen leichter, soziale Beziehungen, Bindungen und Körperkontakt zu Tieren als zu Mitmenschen einzugehen.

Je nach Diagnosestellung können die Kosten der Therapie sogar von Vereinen und Stiftungen übernommen werden.

 

DAS PFERD IN DER TIERGESTÜTZTEN THERAPIE

Der Einsatz des Pferdes in der tiergestützten Therapie bewirkt beim Klienten eine emotionale Öffnung, ermöglicht das Erleben der eigenen Handlungsfähigkeit, sich in der Begegnung mit dem Tier zu spüren und in herausfordernden Situationen neu wahrzunehmen. Die physiologischen Effekte, die der Einsatz von Tieren mit sich bringt (Verringerung der Herzfrequenz, Absenken des Blutdrucks, Oxytocin Ausschüttung), werden hier zur Entspannung genutzt. Der Klient findet Ruhe und kann belastende Gedanken und Gefühle ziehen lassen. Gleichzeitig hat das Pferd einen hohen Aufforderungscharakter und bringt den Klienten in die Aktion und ermutigt dazu, Neues aktiv auszuprobieren. Als Herdentier, das zu seinem Gegenüber in Beziehung geht, eignet es sich auch hervorragend dafür, sozialen Ängsten zu begegnen.

In der Interaktion mit dem Pferd erlebt sich der Klient als bedingungslos angenommen, denn es begegnet jedem Menschen vorurteils- und wertfrei.

Da das Pferd ein Lauf-, Flucht- und Herdentier ist, bringt es spezielle artspezifische Verhaltensweisen und Bedürfnisse mit sich. Diese gilt es bei der Zusammenarbeit mit diesen faszinierenden Tieren zu beachten und zu respektieren.

 

AUSBILDUNGSINHALTE

  • Grundlagen der Psychologie des Menschen
  • Die Entwicklungsphasen, Bindung
  • psychologische Pathologie (Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten)
  • Inklusion
  • Umgang mit Trauma und Lebenskrisen
  • pädagogische und therapeutische Methoden
  • Haltung als Therapeut
  • Das therapeutische Setting
  • Arbeit mit Eltern/Angehörigen
  • Selbsterfahrung
  • Erste Hilfe am Pferd
  • Rechtskunde (online) - Termin wird noch bekannt gegeben.

 

Nach erfolgreicher Teilnahme

  • hast Du eine Idee, wie reich das Pferd in der therapeutischen Arbeit Unterstützung geben kann
  • weißt Du, in welchen Fällen die Pferdegestützte Therapie eingesetzt werden kann
  • kennst Du die psychologischen Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung
  • hast Du Werkzeuge an der Hand, die du in der Therapie nutzen kannst
  • kennst Du die Voraussetzungen, welches Pferd sich für die Therapie eignet
  • Kennst Du Dich selbst ein bisschen besser

 

Tiergestützter Therapeut Ausbildung

  • Abgrenzung
  • Projektion
  • eigene Grenzen
  • eigene Psychohygiene
  • Aufstellung, systemische Einbindung

 

Anforderungen an das Pferd in der tiergestützten Therapie

  • Das Pferd im Mittelpunkt
  • Anatomie
  • Entwicklungsgeschichte
  • Haltung
  • Verhalten
  • Psychologie des Pferdes
  • spezielle Anforderungen an ein gesundes Therapiepferd

 

Die Mensch-Tier-Beziehung in der tiergestützten Therapie

  • Beziehung Mensch - Tier
  • Zusammenspiel Tier- und Menschheil
  • Theoretisches Arbeiten und Rollenspiele
  • Anamnese
  • Methodik
  • Pädagogik

 

Werkzeuge für die Pädagogik bei Kindern und Jugendlichen

  • Praktisches Arbeiten in Form von Workshop
  • Anamnese
  • Therapieangebot
  • Gespräche
  • Behandlung mit Unterstützung des Pferdes
  • Betreuung familiäres Umfeld

 

In der Ausbildung schaffen wir Einblicke in viele Themenbereiche der Methodik und geben einen ganzheitlichen Ein- und Überblick wie mannigfaltig die Möglichkeiten sind. Aufgrund der Fülle von Themen werden einzelne Ausbildungsinhalte nur vorgestellt, um einen größeren Überblick zu erhalten.

 

SEMINARZEITEN

erster Kurstag: 9:30 – ca. 17:00 Uhr

ggf. Folgetag: 9:00 – ca. 17:00 Uhr

letzter Kurstag: 9:00 – ca. 16:30 Uhr

 


WAS DICH BEI UNS ERWARTET

  • Skript als PDF für den Unterricht
  • Qualifizierte Dozenten mit mehrjähriger Berufserfahrung
  • Individuelle Betreuung, eine freundlich - kommunikative Atmosphäre und kleine Ausbildungsgruppen
  • Schulungsräume, die individuell auf Lehrer und Schüler ausgerichtet sind
  • Abschlusszertifikat

 

ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN

  • Einmalzahlung € 3360,00
  • Ratenzahlung 15 x € 228,48 oder 10 x € 342,72