Fortbildung Manuelle Therapie Pferd mit Tanja Richter

Manuelle Therapie heißt wörtlich: Heilbehandlung mit den Händen. Bereits im Altertum zur Zeit Hippokrates der etwa 460 bis 370 v. Chr. lebte wurde die manuelle Therapie wenn auch in einer aus heutiger Sicht sehr einfach gehaltenen Form praktiziert.

Heute steht die manuelle Therapie für eine systematische Untersuchung mit den bloßen Händen und nachfolgender Behandlung des Bewegungssystems. Ziel der Manuellen Therapie ist die Eingrenzung der Ursache und die Verbesserung der Funktion des Bewegungssystems. Damit können Schmerzen nicht nur gelindert werden, sondern oftmals durch Rückführung in eine natürliche Beweglichkeit die Schmerzen beseitigt werden. Die Manuelle Therapie versteht es, den Organismus zu befähigen eine neue Balance zu finden, so dass fortan das Bewegungssystem sich selbst helfen kann und stabil bleibt.  

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Osteopathie

Kopf und Hals

Der Kopf, einschließlich Zungenbein und Kiefergelenk, die Kopfgelenke mit Atlas, Axis und C 3 sowie die Halswirbelsäule des Pferdes spielen eine entscheidende Rolle in der Geschmeidigkeit und Balance des Pferdes. Mit Hilfe von Techniken aus der craniosakralen Therapie, der Manuellen Medizin und der Osteopathie ist eine differenzierende Diagnostik und damit gezielte Therapie möglich.

  • Kopf (einschließlich craniosakraler Techniken)
  • Genick (einschließlich osteopathischer Techniken)
  • Hals (einschließlich Ganganalyse und Rehaplan)

Lehrvideos (von Tanja Richter) vor dem praktischen Unterricht

  • Knochenfilme: Kopf/Genick/HWS/CTÜ (ca. 1 Stunde)
  • Muskelfilme: Genickmuskeln, Nackenmuskeln, Halsmuskeln, Kehlmuskeln (ca. 3 Stunden)
  • Schulungs-Akademie-Videos: Genick, HWS (ca. 4 Stunden)

Rumpf und vorderer Rücken

Der Funktionsabschnitt Thorax, einschließlich des Cervico-thorakalen-Überganges, des Sternums und der Brustwirbelsäule stellen ein Schlüsselelement für die Pathophysiologie des gesamten Pferdes dar. Neben den diagnostischen Möglichkeiten aus der Osteopathie und der Manuellen Therapie hilft besonders die Beobachtungsgabe in Stand und Bewegung an der Erstellung einer Funktionsdiagnose mit. CTÜ und Thorax haben entscheidenden Einfluss auf die Rittigkeit und Leistungsfähigkeit des Pferdes. Die gelenkigen Verbindungen des Brustkorbes stehen in enger pathomechanischer Beziehung zu Erkrankungen der Thoraxorgane, der vorderen Gliedmaßensäule sowie von Hals und Rücken.

  • CTÜ - Cervico-thorakaler-Übergang
  • Sternum
  • Thorax und Rippen
  • BWS - Brustwirbelsäule (Sattellage)

Lehrvideos (von Tanja Richter) vor dem praktischen Unterricht

  • Knochenfilme: CTÜ, Thorax, BWS (ca. 1,5 Stunden)
  • Muskelfilme: tiefe Rückenmuskeln, oberflächliche Rückenmuskeln, Rumpfträger, Brust- und Bauchmuskeln, Zwerchfell (ca. 4 Stunden)
  • Schulungs-Akademie-Videos: CTÜ, Thorax, Mittelhand (ca. 6 Stunden)
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Tanja Richter manuelle Therapie

Hinterer Rücken und Becken

Schubkraft und Tragkraft aus der Hinterhand des Pferdes bedingen ein Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke der Hinterbeine, die durch eine freie Beweglichkeit durch das Becken in den Rücken gelangen können. Der diagnostische Blick mit der manuellen Funktionsdiagnose stellt einen pathomechanischen Zusammenhang dar, was eine effektive Therapie möglich macht.

  • TLÜ - Thorakolumbaler-Übergang
  • LWS - Lendenwirbelsäule
  • LSÜ - Lumbosakraler-Übergang
  • ISG - Iliosakralgelenk
  • Schwanzwirbelsäule
  • Becken

Lehrvideos (von Tanja Richter) vor dem praktischen Unterricht

  • Knochenfilme: TLÜ/LWS/Becken (ca. 1 Stunde)
  • Muskelfilme: tiefe Rückenmuskeln, oberflächliche Rückenmuskeln, Lendenmuskeln, Schwanzmuskeln, Brust- und Bauchmuskeln, Zwerchfell, Kruppenmuskulatur (ca. 4 Stunden)
  • Schulungs-Akademie-Videos: Mittelhand, TLÜ und LWS, ISG (ca. 6 Stunden)

WAS DICH BEI UNS ERWARTET

  • Umfangreiches Skript für den Unterricht und zur Nacharbeit für Zuhause
  • Qualifizierte Dozenten mit mehrjähriger Berufserfahrung
  • Individuelle Betreuung, eine freundlich - kommunikative Atmosphäre und kleine Ausbildungsgruppen
  • Eigene Schulungsräume mit angeschlossenen Lehrhöfen im Süden von Bayern, die individuell auf Lehrer und Schüler ausgerichtet sind.

VORAUSSETZUNGEN

Voraussetzung ist der Sensomotorik-Kurs, der sich aus 5 x 2 Stunden Lehrvideos und zwei Intensiv-Praxis-Tagen, bei denen das Grundwissen und die Handgriffe der Manuellen Therapie vermittelt wurde, zusammensetzt.

FAQ`s – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Was ist der Unterschied zwischen Osteopathie und Manueller Therapie?

Die Osteopathie für Pferde betrachtet das Pferd ganzheiltich, d.h. Körper, Seele und Geist des Pferdes müssen sich im Einklang befinden um alle Blockaden zu lösen. Durch sanfte, passive Einwirkungen auf den Körper regt der Pferdeosteopath die Selbstheilungskräfte des Tieres an.

Der Manuell-Therapierende wirkt direkt auf die Strukturen des Körpers, das heißt Muskeln, Gelenke, Sehnen, des Pferdes ein,  um damit eine bessere Beweglichkeit des Pferdes zu erreichen, Blockaden zu lösen und seine Beschwerden zu lindern.

Bauen die unterschiedlichen Kurse aufeinander auf?

Nein, einzige Voraussetzung für die Teilnahme an den einzelnen Kursen ist das Wissen aus den Lehrvideos und den Praxistagen zur Sensomotorik von Tanja Richter.

Was ist das Besondere an unserer Fortbildung mit Tanja Richter?

Tanja Richter schafft es in ihrer Fortbildung Manuelle Therapie für Pferde Techniken der Osteopathie für Pferde und der Manuellen Therapie zu verbinden. Sie legt Wert auf eine ganzheitliche Betrachten des Pferdes von der Hufstellung über die Gangbildanalyse bis hin zur Bodenarbeit mit dem Pferd.

Das sagen unsere Kunden

Das Sensomotorik Seminar mit Tanja Richter war für mich ein voller Erfolg. Tanja geht auf jeden Einzelnen super ein und erklärt alles so genau, dass man es sehr gut nachvollziehen kann.

Wir wurden auf dem Hof, auf dem das Seminar stattfand, sehr herzlich aufgenommen. Es gab ebenfalls genügend Pferde für die Praxis und auch ausreichend Zeit, um zu üben. Wenn ich eine Note vergeben müsste, würde ich 1 mit * geben. Für mich war alles perfekt.

Birgid Nagel